Ein regnerischer Montag

Es regnete, als wir heute morgen - äh, Verzeihung, vormittag - aufgewacht sind. Es war erstaunlich ruhig draußen. Keine Marschbefehle vom Sportplatz, keine Ansagen von nimmermüden Telefonvertragsanbietern, keine laute Musik bis auf die Pausenmelodien der Grund- und Mittelschule, keine lauten Gespräche auf der Straße 6 Stockwerke unter uns. Es regnete nicht, wie bislang immer im Sommer - kurz und heftig - nein, es war ein anhaltender, nicht seehr starker, aber doch durchnässender Regen, der in langen, grauen Streifen senkrecht vom Himmel fiel. Vor Feuchtigkeit sah man vielleicht 1,2 Kilometer weit und obwohl es sich dem Mittag näherte wurde es nicht heller und es blieb bei kühlen 23,24 °C. Sehr zur Freude Ebrus, die jedoch aus Sorge um ihre schön geglätteten Haare beschloss, dass es an der Zeit war, einen Regenschirm zu erstehen. Als es trockener wurde setzten wir das in die Tat um. Sie ist trotzdem nass geworden, da sie vorher noch zum Unterricht musste. Ich hatte frei und um die Zeit zu nutzen und damit das Wetter nicht auf die Stimmung schlägt, übte ich weiter fleißig auf der Gitarre, die übrigens einen wirklich schönen Klang hat.

Das macht wirklich Spaß, allerdings sind meine Fingerkuppen momentan doch recht gereizt...

Und wenn der Wetterbericht nicht wäre, der für Mittwoch und Donnerstag noch mal über 30°C verspricht, würde ich glauben, der Herbst wäre angebrochen.

Es war jedenfalls ein sehr entspannter Tag - wie gestern, aber auch ein gut genutzter. Nur meine Stundenvorbereitung hab ich etwas aufgeschoben - das muss dann auf jeden Fall morgen sein. Oder heute Abend.

 

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Weise Weisen

 

Heimat ist nicht

da oder dort.

Heimat ist in dir drinnen

 - oder nirgends.


Hermann Hesse